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Dienstag, 30. Juli 2013

Rotbarben mit Parmesansauce und Ratatouille-Risotto von Gastbloggerin Natalie

Hier ein Rezept, das mein Vater zuletzt gekocht hat. Ich musste es unbedingt fotografieren und Lisa schicken, da die Farben so schön aussahen und schwupps hatte ich den Auftrag, das Rezept aufzuschreiben. Lecker war es nämlich auch noch! Fisch geht im Sommer immer, dazu ein leichtes Gemüse-Risotto und eine Parmesansauce, die nicht zu schwer ist und einfach super passt und geschmacklich 1A ist.
Das Rezept ist aus der essen & trinken Mai 2003.
 
 


Rotbarben mit Parmesanauce

Zutaten für 4 Portionen:
Sauce
70 g Schalotten
2 EL Olivenöl
100 ml Weißwein
100 ml Geflügelfond
150 ml Schlagsahne
100 g frisch geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
Fisch
8 kleine Rotbarbenfilets (à 30 g, küchenfertig)
4 EL Polentagrieß
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
3 Stiele Basilikum

1. Die Schalotten fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten darin glasig dünsten. Mit Weißwein ablöschen und auf 1/3 einkochen lassen.
Fond und Sahne zugießen, bei mittlerer Hitze 5 min leise kochen. Den geriebenen Parmesan zugeben. Sauce unter Rühren 5 min leise kochen, salzen, pfeffern und warm stellen. 

2. Rotbarbenfilets von beiden Seiten im Polentagrieß wenden. Die Panade leicht andrücken. Olivenöl erhitzen. Die Fischfilets darin von beiden Seiten jeweils 2 min bei mittlerer Hitze braten. Erst hinterher mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Parmesansauce unter Rührern erwärmen, mit dem Schneidstab pürieren. Rotbarben mit der Sauce auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit abgezupften Basilikumblättern bestreuen und servieren.
 
Ratatouille-Risotto

Zutaten für vier Portionen
je 50 g rote und gelbe Paprikaschote
80 g Zucchini
80 g Aubergine
50 g Schalotten
1 Knoblauchzehe
40 g Butter
100 g Risottoreis
400 ml Geflügelfond
50 ml Tomatensaft
20 g frisch geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer

1. Paprikaschoten putzen und in 0,5 cm große Würfel schneiden. Zucchini und Aubergine in 0,5 cm große Würfel schneiden. Schalotten und Knoblauchzehen fein würfeln.

2. 20 g Butter in einem Topf erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin glasig dünsten. Reis zugeben und glasig dünsten. 1/3 des heißen Fonds zugießen und unter Rühren fast völlig vom Reis aufnehmen lassen. Diesen Vorgang zwei Mal wiederholen bis der Fond aufgebraucht ist. Tomtatensaft und Gemüse zugeben und 3-4 min garen. Dabei immer wieder rühren, damit der Reis am Topfboden nicht ansetzt. Restlich Butter und Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu den Rotbarben servieren.
 
 
Smaklig måltid!
Natalie

Sonntag, 28. Juli 2013

Eis & Smoothie

Und weiter gehts. Jetzt hauen wir euch die Beeren-Rezepte nur so um die Ohren!
 
Noch vor meinem Urlaub auf Fuerteventura waren wir - das heißt Omi, Mama, meine Schwester und ich - im Garten und haben alle (sechs) Johannisbeerstreucher geplündert. Anschließend haben wir die ca. 3-4 Kilo Johannisbeeren verarbeitet. Natürlich haben wir nicht nur ein Rezept gehabt, sondern Mama und ich haben 2 Liter Johannisbeersaft, einen Kuchen, 12 Muffins, 6 Eis-Steckerl und 2 verschiedene Smoothies gemacht (und natürlich gegessen und getrunken).
 
Als erstes möchte ich euch ein ganz tolles Eis vorstellen. Dabei ist das Urlaubsfeeling garantiert. Einfach Augen schließen und gaaaanz feste an den Strand denken. Der Kokossirup im Eis tut sein übriges ;)
 
Wenn euch dabei so wie mir noch etwas von der Eismasse übrig bleibt, so macht euch daraus einfach ein Glas leckeren Smoothie ;)
 

 
Zutaten für 6 Eis und 1 Glas Smoothie:
300 g Johannisbeeren (zu gleichen Teilen aus schwarzen und roten bestehend)
2 EL Puderzucker
200 g Naturjogurt
1 EL Kokossirup
2 EL Batida de Coco
1 Päckchen Vanillezucker
4 Stängel Zitronenmelisse
3 Eiswürfel für den Smoothie
 
So wirds gemacht:
Eis:
  1. Johannisbeeren in einem hohen Gefäß pürieren. Das Muß durch ein feines Sieb streichen. Es sollen weder Schale noch Kerne im Eis sein.
  2. Puderzucker, Jogurt, Kokossirup und Batida de Coco und Puderzucker vermischen und unter das Muß geben. Mit den Blättern der Zitronenmelisse nochmals gut durchpürieren.
  3. Eismasse in Eisförmchen oder die Eismaschine geben.
     
Falls euch nun noch etwas von der Masse übrig bleibt, könnt ihr diese wie folgt zu einem leckeren Smoothie verarbeiten.

 
Smoothie:
  1. Übergebliebene Eismasse in einem hohem Gefäß mit je 3 Eiswürfeln pro Glas pürieren.
  2. Mit Wasser (1:1) auffüllen, nochmal kurz mixen und genießen.
 
Viele Grüße
Ricki

Brombeer Eis

Und schon ist mein Urlaub in Fuerteventura schon wieder zu Ende... Aber auch Zuhause ist das Wetter nicht ohne. Nein - nicht nur das: Hier ist es mit knapp 40°C sogar heißer als auf den Kanarischen Inseln, wo wir "nur" ca 29° C am Tag hatten. Und auch der kühlende Wind fehlt. Aber leider auch das kühle Meer - daher muss ein Sprung in den Pool genügen ;)

Wie ihr euch nun bestimmt vorstellen könnt, fehlt bei uns die große Lust auf deftiges Essen. Dafür  könnte ich aber die ganze Zeit leckeres und frisches Eis genießen. Leider kommt dazu meine Eismaschine, die ich letztes Jahr von meiner Schwester zum Geburtstag bekommen habe (Danke nochmal Jenny) viel zu selten zum Einsatz. Nachdem ich aber auf Pinterest eine super Inspiration gefunden habe, habe ich sie doch wieder aus ihrem Loch gekramt. Dabei musste ich mal wieder feststellen selbst gemachtes Eis schmeckt sooo super lecker. Dabei ist es auch nicht mal ein großer Aufwand, dieses selbst herzustellen. Also versucht es doch selbst – Falls ihr keine Eismaschine habt, gebt die Masse einfach in Eisförmchen und genießt es als Steckerleis.

 
'tschuldigung für das schlechte Bild. Leider hatte ich meine Kamera nicht zur Hand. Und die Zeit, in der das Foto gemacht werden musste war aufgrund der Hitze auch sehr begrenzt. Also musste die gute alte Handykamera her halten ;) Ich wollte euch ja unbedingt die tolle Farbe von dem Eis zeigen - die hier nun leider gar nicht so gut raus kommt und auch total durch das Basilikum verdeckt wird ;) Aber was ist schon ein Post ohne Bild... ;)
 
Nun aber endlich zum Rezept:
 
Zutaten für 4 Portionen:
250 g frische Brombeeren
2 EL Puderzucker
200 g griechischer Joghurt
130 ml Kondensmilch

Und so geht's:
1. Brombeeren mit dem Pürierstab in einem hohen Gefäß zu feinem Püree verarbeiten.
2. Griechischen Joghurt und Kondensmilch zugeben. Mit Puderzucker abschmecken - je nach Geschmack natürlich ;)
3. Eismasse für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und anschließend am besten noch für 10 Minuten in den Gefrierschrank. Gebt dann die Eismasse in die bereits laufende Eismaschine – es soll ja nichts an der Schüssel festfrieren. In knapp einer Stunde könnt ihr euer Eis genießen.

und nun lasst es euch schmecken ;)
Ricki <3

Samstag, 27. Juli 2013

Liebe Blogfans,

ich hab mal wieder "eingemacht". Hm, ich weiß nicht so recht, ob man das so nennen kann? Man muss wohl eher von "einkochen" sprechen, denn ich habe einen Lavendelsirup gebraut. Jaaaa, ihr habt richtig gehört, das was so nach Badewasserzusatz riecht :) Aber wie ihr von früheren Posts schon wisst, hab ich da ja ein Fabel dafür, ich sag nur Rosenwasser!
Nachdem ich eines abends mit einer lieben Freundin im Biergarten war, begleitete ich sie noch kurz mit nach Hause und was sah ich da? Drei riesige Lavendelbüsche. Da ging doch gleich mein Herz auf und die Ideen sprudelten nur so über. Gleich war die Schere gezückt und ich habe ordentlich was abgesäbelt. Zuhause angekommen habe ich gleich Bündel geschnürt und sie zum Trocknen aufgehängt. Darunter hab ich einen Schal aufgehangen, um die zahlreichen, abfallenden Blüten zu sammeln. Nach 4 Tagen war der Trocknungsprozess fertig und die Blüten konnten abgerebelt und in einem Schraubglas verstaut werden.
Aber halt, das ist noch nicht das Ende der Geschichte: ein paar Tage später habe ich ein paar Blogs durchforstet und bin auf das Lavendelsirup-Rezept auf lifeisfullofgoodies.com gestoßen. Dafür brauchte man frischen Lavendel. Also: mit der Gartenschere losgezogen und gleich mal den halben Busch abgemäht und es konnte losgehen.
Was soll ich sagen - der Sirup ist super geworden! Man kann ihn zum aromatisieren von Sekt, Limonaden oder Toppings verwenden :D



Danke nochmal an Mara von lifeisfullofgoodies.com, das du mich dazu inspiriert hast, den Sirup nachzukochen. Er schmeckt superlecker, einfach toll!

Eure Lisa

Dienstag, 23. Juli 2013

Rote-Bete-Suppe mit Meerrettich-Sahne


Hallo liebe Rüben-Fans :)

ja, diese Suppe ist auch rot, dennoch passt sie leider nicht zur "Rote Beeren"-Challenge vom Monat Juli! Ich habe zum ersten Mal mit Rote Bete gekocht, nachdem ich in meinem Italienurlaub dieses Jahr zum (nahezu) ersten mal welche gegessen hatte und mich sofort in das Gemüse verliebt habe. Nach meinem Urlaub traf ich mich mit meiner Freundin Natalie, wir haben auch schon zusammen gekocht und gebacken, wie ihr in einem unserer Posts nachlesen könnt. Jedenfalls hat sie mir die Bücher von Sonja Riker wärmstens empfohlen. Sie betreibt eine Suppenküche im Herzen Münchens und hat schon zwei Bücher über Suppen geschrieben. Die musste ich mir natürlich gleich anschauen. Da Natalie in einer Buchhandlung arbeitet, sind wir dort schnurstracks hin und haben in den Büchern geschmökert. So bin ich auf die tolle Rote Bete Suppe gestoßen, die ich gleich tags darauf gekocht habe. Und ich kann euch sagen: ein wahrer Genuß ....hmmm...ich weiß, das schreibe ich ziemlich häufig unter meine Rezepte, aber diesmal war ich wirklich geflasht. Vor allem weil es "nur" eine Suppe ist!
Bitte, bitte, alle Vorurteile über Rote Bete über Bord werfen und nachkochen! Und nicht die Meerrettich-Sahne vergessen, die ist so lecker.




Zutaten (Hauptgericht für 2 Personen):

400 g gekochte rote Bete
 
1 große Zwiebel

2 EL Sesamöl

1, 5 TL Meerrettich aus dem Glas

75 ml Gemüsebrühe

1 EL Zitronensaft, frisch gepresst

15 g frischer Ingwer

Salz, Pfeffer zum abschmecken

50 ml Sahne

Und so geht's:

Zwiebeln und Ingwer schälen und, ebenso wie die rote Bete (mit Gummihandschuhen!), grob würfeln. Sesamöl in einem mittelgroßen Topf erhitzen und Zwiebeln und Ingwer auf niedriger Stufe 10 min andünsten. Die Zwiebeln sollen keine Farbe nehmen, nur weich und glasig werden.
Anschließend werden die rote Bete Würfel hinzugegeben und mit der Brühe aufgegossen. Suppe aufkochen und anschließend auf kleinster Stufe mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis alles weich ist.

Währenddessen die Meerrettich-Sahne herstellen. Dazu die (kalte!) Sahne in einem hohen Gefäß steif schlagen. Mit Salz und Meerrettich abschmecken.

Wenn das Gemüse fertig gegart ist, den Topf vom Herd nehmen, alles fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft verfeinern.

Zum Servieren, Suppe in einen tiefen Teller geben und einen Löffel Meerrettich-Sahne darauf geben....hm..lecker!

Guten Appetit wünscht euch eure Lisa <3

Samstag, 20. Juli 2013

*Ein Traum von einem Brownie*

Und noch ein Rezept für unsere monatliche Challenge: 
Wenn ihr auf der Suche nach einem Brownie Rezept seit, nehmt doch gleich dieses hier ;) Sie sind unglaublich saftig und fluffig.

 
Zutaten für 10 Gläser:
200 g Zartbitter Schokolade
225 g Butter
4 Eier
140 g Zucker
80 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
2 TL Essig
80 g Mehl
1 EL Backkakao
130 g ROTE BEEREN ;) bzw. 50 g Wahlnüsse
Und so geht's:
  1. Schokolade und Butter vorsichtig zusammen schmelzen. Abkühlen lassen.
  2. Eier verquirlen. Mit Zucker, braunen Zucher und Vanillezucker so lange verrühren, bis der "Teig" hellgelb wird. Das geht am besten in der Küchenmaschine bei höchster Stufe in ca. einer Minute.
  3. Schokoladenmasse zugeben.
  4. Backpulver und Essig verrühren. Mehl und Kakao zum Teig geben. Anschließend gleich das Backpulver mit Essig - keine Sorge, von dem Essig werdet ihr definitiv nichts schmecken!
  5. Beeren oder gehackte Nüsse vorsichtig unterrühren.
  6. Teig in eingefettete Weckgläser geben. Diese habe ich mit braunen Zucker anstatt Semmelbröseln ausgekleidet.
  7. Nun bei 180°C für ca. 50 Minuten im Backofen backen. Vergesst die Stäbchenprobe nicht. So seht ihr, ob der Teig bereits fertig ist. Achtet aber darauf, das der Teig nicht zu trocken wird. Wir wollen schließlich super saftige Muffins verzehren ;)
Viele Grüße
Ricki

Freitag, 19. Juli 2013

Johannisbeer-Orangen-Gelee

Liebe Blogfans,

das Einmach-Fieber hat mich gepackt! Nachdem die letzten Beeren an unserem Johannisbeerstrauch nun auch noch reif waren, musste ich sie schnell ernten.
Ich hatte auch gleich eine Idee, was ich damit anfangen wollte: Gelee kochen. Der Grund ist folgender: Erstens, klar, es ist Einmachzeit. Aber Zweitens ist viel wichtiger: Gestern habe ich nach langem mal wieder eine fertige Marmelade von einem namenhaften Hersteller gegessen. Der Titel der Konfitüre versprach viel, umso enttäuschter war ich vom Geschmack. Darum wollte ich es unbedingt besser machen und habe mich heute gleich an den Herd gestellt. Das Resultat ist das Johannisbeer-Orangen-Gelee. Die Rezeptur stammt aus meiner Feder und ich muss sagen, sie ist mir wirklich gut gelungen.  Das haben mir auch meineTestpersonen versichert :) Drum möchte ich euch das Rezept auch gar nicht lange vorenthalten.





Zutaten (für 3 Gläser):

650 ml Johannisbeersaft (aus ca. 1 kg frischen oder TK-Johannisbeeren)
+ Saft und Abrieb einer Orange (ca. 100 ml)
_____________
gesamt: 750 ml Saft

500 g Gelierzucker 2:1
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt

 Schraubgläser
(Gläser vorbereiten: mit heißem Spülwasser gut auswaschen und mit klarem Wasser nachspülen; abtrocknen)

 Und so wird's gemacht:

1. Für den Johannisbeersaft: Frische Johannisbeeren von der Rispe abperlen und darauf achten, das keine grünen Ministiele an den Beeren bleiben, sonst wird das Gelee bitter. In ein Sieb geben und gründlich waschen. Alternativ gleich TK-Johannisbeeren verwenden. Beeren in einen großen Topf geben und mit etwas Wasser (ca. 50 ml) zum kochen bringen. Dann gleich vom Herd nehmen und durch ein Metallsieb (!!! bei Plastiksieben rutschen Kerne mit durch!!!) passieren und den Saft in einer Schüssel auffangen.



2. Saft zurück in den gesäuberten Topf schütten und den Gelierzucker, sowie Vanillezucker und Zimt zugeben. Das Ganze wird vorsichtig mit dem Schneebesen verrührt und auf der Herdplatte aufgekocht. Nicht zu heftig rühren, sonst bildet sich sehr viel Schaum und den wollen wir nicht im Glas haben :) Sobald es sprudelnd kocht, Platte ca. auf Stufe 2 (von 9) zurückstellen und 4 min köcheln lassen.
 

3. Nach den 4 min wird die Gelierprobe durchgeführt. Dazu einfach mit einem Teelöffel wenig Gelee aus dem Topf entnehmen und auf einen flachen Teller tropfen. Teller schräg halten. Wenn das Gelee nach kurzem verlaufen fest wird, passts. Nun kann das Gelee in die vorbereiteten Gläser abgefüllt werden. Dazu das Glas mit einem Lappen in die Hand nehmen (sonst verbrennt ihr euch die Hände) und das heiße Gelee mit der Kelle in die Gläser füllen. Richtig randvoll, damit die Gläser auch haltbar bleiben. Wenn man ein bisschen daneben kleckert, ist das nicht so schlimm. Aber bevor ihre den Deckel draufschraubt, erst mit einem Küchenkrepp den Rand gut reinigen, dann erst verschließen. Nun das Glas auf den Kopf stellen. 5 min so stehen lassen.
Dann werden die Gläser umgedreht und es macht "Plopp". Nun könnt ihr sicher sein, dass die Gläser dicht sind und ein Vakuum entstanden ist.

Nun könnt ihr die Gläser nach Lust und Laune beschriften, bekleben und verzieren. Oder einfach gleich am nächsten Morgen das tolle Gelee genießen.

Viel Freude beim werkeln und einmachen!

Eure Lisa

Mittwoch, 17. Juli 2013

Essiggurken alla Mama Anette - ab jetzt auch auf bloglovin.com

Liebe Freunde der Spreewaldgurken,

vergesst selbige am besten ganz schnell. Denn diese Gurken sind einfach legendär. Alle schwärmen davon, sie wurden vielfach nachgeahmt....sind aber stets überreicht :) Die Rede ist von den Einmachgurken meiner Mama. Sie hat mir extra für den Blog die geheime Zusammensetzung und die Zutaten verraten. Ist das nicht toll? Also besorgt euch Gurken zum Einmachen und dann wird eingeweckt ;)





Zutaten (für 6 Gurkengläser):
1 Zwiebel, grob gehackt
2 geschälte Karotten, in Scheiben geschnitten
1 Packung "Gurkengewürz" (z.B. von Ostmann)
frisches Gurkenkraut (Dill), wenn möglich
Zucker | Salz | Weißweinessig
ca. 2 kg (100 Stück, kleine) Einmachgurken
6 große Schraubgläser

Und so wird's gemacht:
1. Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheitzen. Die Schraubgläser und Deckel werden gründlich mit heißem Wasser ausgespült. Dann werden Zwiebeln und Karotten auf die Gläser verteilt. In jedes Glas kommt außerdem ein Esslöffel Gurkengewürz und eine Dolde vom Gurkenkraut bzw. Dill.

2. Nun werden die Gurken möglichst raumsparend in das Glas geschichtet. Ruhig etwas drücken und quetschen, es sollen ja ein paar reingehen - Achtung: nur bis 2cm unter den Glasrand stapeln :) Pro Glas wird dann 1,5 TL Salz und 1 EL Zucker hinzugefügt. Aufgegossen wird das ganze mit einer 1:1-Mischung aus Essig und Wasser, so, das alle Gurken im Glas bedeckt sind.

3. Die Deckel auf die Gläser schrauben und diese auf ein Backblech, mit 2 cm hoch Wasser (Wasserbad) stellen. Wasserbad mit den Gläsern in den vorgeheitzten Backofen stellen und beobachten. Wenn die Flüssigkeit IN den Gläsern zu perlen (aufsteigende Bläschen) beginnt, den Ofen ausschalten und die Gläser im verschlossenen Ofen in der Nachwärme 20 - 25 min garen lassen.

4. Wasserbad samt Gurken nach Ablauf der 20 - 25 min aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Der volle Geschmack entfaltet sich erst nach 2 - 3 Wochen, wenn das Ganze gut durchgezogen ist.


Viel Spaß beim nachkochen!
Eure Lisa

Illustrationen/Photos: von lisa.k | photographie

Dienstag, 16. Juli 2013

Beerenmix-Eis

Vor kurzem war ich bei meiner lieben Kollegin Ramona zu einer "Thermomix-Party" eingeladen - Ja ich weiß schon... Habe mir ja gerade erst die KitchenAid gekauft... Aber ich musste mir das unbedingt mal anschauen. Sie kann ja schließlich auch Kochen!! Und ich muss sagen ich war zwar erst skeptisch, aber sie hat mich doch überzeugt. Dennoch würde ich natürlich NIE meine KitchenAid dafür eintauschen ;)
 
Aber wie auch immer... an besagtem Abend haben wir auch ein Eis gemacht. Das hat total lecker geschmeckt. Wieder zu hause musste ich das natürlich gleich nachmachen. An die genauen Mengenangaben konnte ich mich aufgrund der Fülle an Rezepten zwar nicht mehr erinnern, aber es wurde mindestens genauso gut ;)


Zutaten für 4 Eisstiele:
400 g Beerenmix (TK)
200 g saure Sahne
2 EL Puderzucker
 
Und so geht's:
1. Beerenmix mit dem Pürierstab in einem hohen Gefäß zu feinem Püree verarbeiten.
2. Saure Sahne zugeben. Mit Puderzucker abschmecken - je nach Geschmack natürlich ;)
3. Genießen!
 
Also ihr seht, es war wirklich total einfach. Viele Zutaten benötigt man auch nicht. Dafür war es einfach total lecker. Versucht es selbst!
 
Viele Grüße
Ricki <3
 
 
 

Sonntag, 14. Juli 2013

Vegetarische Bolognese mit Zucchini-Tagliatelle

Muuuuh! Heute wird die Kuh nicht durch den Wolf (hihi...) gedreht!

An alle Fleischfresser - Lauscher aufgesperrt: hier findet ihr nicht das hundertste Spaghetti-Bolo Rezept alla Mama, Nonna, Brunhilde oder Tante Emma.

Unsere Bolognese kommt ganz ohne Fleisch aus, nicht jedoch ohne tolle Aromen und den typischen, mediterranen Geschmack. Den bekommt man aber (fast) genauso gut hin wie mit Hackfleisch. Dieses wird einfach durch Tofu ersetzt, aber jetzt bitte keine Vorurteile haben bzw. diese über Bord werfen. Spätestens unsere Sauce wird euch vom Fleischersatz überzeugen. Und man muss dazu sagen, dass eine von uns (RICKIIII :)) absoluter Hackfleisch-Liebhaber ist. Also lasst euch eines besseren Belehren und probiert sie einfach mal aus. Wir konnten auch nicht glauben, dass die Bolognese auch nur annähernd so gut schmeckt, wie die Variante mit Fleisch. Aber wir sind (beide) zu dem Schluss gekommen, das es echt sehr lecker schmeckt.
Und jetzt kommts: nicht nur das Fleisch haben wir ersetzt, auch die Hartweizennudeln mussten weichen. An ihre Stelle treten Zucchini-"Nudeln", die in ihrem Geschmack ähnlich zurückhaltend sind wie Nudeln eben auch. Perfekt!

Probiert was Neues und staunt über das Ergebnis. Wer sich getraut hat, bitte kommentieren und die Skeptiker unter uns überzeugen ;)




Zutaten (für 2 Personen):

200 g Tofu, mit einer Gabel zerbröselt
Olivenöl
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 TL getrockneter Oregano
100 g Tomatenmark
9 getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft und fein gehackt
2 TL Zucker
100 ml Rotwein
1 Schuss Balsamico
1 Dose geschälte, stückige Tomaten (Füllmenge 400 g)
1/2 Bund Basilikum, fein geschnitten
Salz, Pfeffer

1,5 kleine Zucchini

Und so geht's:

1. Einen Schuss Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den zerkleinerten Tofu ungefähr 4 min darin anbraten, bis er ein wenig Farbe angenommen hat. Anschließend Zwiebeln, Knoblauch und Oregano zugeben und mitbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Tomatenmark, getrocknete Tomaten und Zucker hinzufügen und kurz karamellisieren. Anschließend mit dem Rotwein und einem Schuss Balsamico ablöschen. Kurz aufkochen, bis der Alkhol verdampft ist. Nun werden die Tomaten aus der Dose hinzugefügt. Basilikum dazugeben und die Sauce weitere 8 min zugedeckt köcheln lassen. 

3. Währenddessen die Zucchini-Tagliatelle herstellen. Dazu eine kleine Zucchini mit den Sparschäler in feine Streifen "schälen". Diese werden anschließend zur Sauce gegeben und ca. 2-3 min mitgegart, bis sie weich sind. Fertig!


Viel Spaß beim Nachmachen!

Miau und Mäck-mäck,
Lisa und Ricki


Freitag, 12. Juli 2013

Karibisches Beeren-Törtchen

Liebe Blog- und Challenge-Fans,

heute ist es endlich soweit: Rickimaus und ich haben uns daran gemacht, unsere eigene Challenge zu verwirklichen. Wurde ja auch mal Zeit, so Mitte Juli ;) Also haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht und gebacken. Natüüüürlich war uns nachbacken zu langweilig, drum haben wir kurzerhand selbst ein Muffins-Rezept erfunden. Selbstverständlich haben wir nicht einfach irgendwas zusammengeworfen, sondern uns gründlich überlegt, welche Aromen wohl gut zusammenpassen könnten - aber natürlich keine ollen Kamellen, wie Erdbeer-Vanille oder Himbeer-Zitrone. Eine neue Kombi musste her. Und siehe da, nach einem ausgiebigen Brainstorming sind wir auf folgende Idee gekommen: rote Beeren - Kokos - Rose. Gesagt, getan. Mit unserer Backerfahrung war das Grundrezept schnell erstellt und die neuen Zutaten integriert. Das Ergebnis: ein luftigleicheter, sommerlicher Beerentraum mit einem Hauch von Südsee! Den müsst ihr einfach testen, sonst verpasst ihr was! Kein aufwendiges Topping oder zusätzlicher Schnick-Schnack (der is ja schließlich schon im Teig ;)).
Also immer ran da und losbacken.....!



Zutaten (für 6 Stk.)

80 g weiche Butter
65 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
70 g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
30 g Kokosflocken
1 Prise Salz
75 ml Milch
3 TL Rosenwasser
85 g gefrorene rote Beeren (nach Belieben)
Puderzucker, rote Lebensmittelfarbe für den Guss
Kokosflocken zum Garnieren

Und so geht's:

1.Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheitzen. Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Rührschüssel auf höchster Stufe schaumig rühren.   Das Ei dazugeben und für eine Minute weiterrühren.

2. Die trockenen Zutaten, Mehl, Backpulver und Kokosflocken vermischen und zügig zum Teig geben und verquirlen.

3. Salz und Milch in den Teig geben und ebenfalls gut und schnell vermischen. Zum Aromatisieren, das Rosenwasser zugeben und unterrühren.

4. Die gemischten, roten Beeren mit dem Teigschaber vorsichtig unter den fertigen Teig ziehen. Teig auf die Mini-Kuchenförmchen (ersatzweise Muffinförmchen) verteilen. Die gefüllten Förmchen für 25 - 30 min auf mittlerer Schiene im Ofen backen, bis sie leicht braun sind und die "Hölzchenprobe" positiv ist ;)

5. Während die Mini-Kuchen auskühlen, Zuckerguss mit Zucker, Wasser und roter Lebensmittelfarbe anrühren. Nachdem die Küchlein erkaltet sind, stürzen und den "Boden" (der nun nach oben zeigt) mit dem Guss glasieren. Mit Kokosflocken verzieren. Fertig!




Viel Spaß beim Genießen, wünschen
Ricki und Lisa <3


Samstag, 6. Juli 2013

Holunder-Orangen-Kuchen

 Holler...äh....holla die Waldfee!

Schon ist sie wieder vorbei, die Zeit zum Holunderblüten sammeln. Wer schnell genug war, so wie ich, hatte noch Zeit, die Blüten zu konservieren, z. B. in Form von Sirup. Gesagt, getan. Und dieser wurde auch gleich weiter verarbeitet: Tatatatataaa! Darf ich vorstellen: der Holunder-Orangen-Kuchen. Er kommt sommerlich frisch daher und ist echt mal was Neues. Dabei ist er schnell gemacht und gelingt wie im Nu. Und das Wichtigste - der Geschmack überzeugt. Ich habe das Rezept gleich mal zum Stapel "Unbedingt mal wieder backen" gelegt. Wer also auch ein Holunderblüten-Fan ist, der gerne mal etwas anderes mit dem Sirup anfangen möchte, als ihn mit Wasser zu mischen - immer los. Der Kuchen ist eine Wucht!




Zutaten:

5 Eier
150 g Puderzucker
250 ml Holunderblütensirup (wenn möglich selbst gemacht)
50 ml Sahne
200 ml Sonnenblumenöl
150 g Mehl
150 g Kartoffelstärke
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
Abrieb einer Orange
Butter und Mehl zum Ausstäuben der Form

Und so geht's:

Backofen auf 150 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheitzen. Die Eier schaumig schlagen. Puderzucker, Vanillezucker, Sahne und Öl hinzugeben und verrühren. Mehl, Backpulver und die Stärke mischen und unter die Eimasse heben. Holunderblütensirup und Orangenabrieb dazu geben und verrühren. Teig in die ausgemehlte Kastenform (ca. 30 cm) füllen. Bei 150 °C 50 - 60 min backen.

Wie ihr seht, das Rezept ist wirklich simple und geht schnell von der Hand. Trotzdem alles andere als ein "Aller-Welts-Kuchen". Also: Loslegen ihr Lieben!

Viel Spaß dabei,

Lisa

Mittwoch, 3. Juli 2013

Challenge im Monat Juli

Hallo liebe Blogfans,

kaum eine neue Rubrik eingeführt, gleich mal im zweiten Monat vergessen, das Thema bekannt zu geben. Aber besser spät als nie :) Im 7. Monat des Jahres dreht sich alles um die Farbe rot! Passend dazu lautet die Challenge:

ROTE Beeren!
...ob Erdbeere, Johannisbeere oder Brombeere, jede (rote) Beere ist erlaubt!


Also zeigt uns eure tollsten Sommerrezepte und legt los.
Eure Rezepte oder den Link zu eurem Blog schickt ihr einfach an unsere Mailadresse (blogschokolade.butterpost@hotmail.de) und mit etwas Glück gewinnt ihr einen Gastpost auf unserem Blog. Das ist zwar nur ein kleiner Preis, den es zu ergattern gibt, aber wir stehen ja noch ganz am Anfang mit unserer kleinen Schmankerlseite. Also unterstützt uns tatkräftig :) Euer Blog wird natürlich namentlich erwähnt und auf unserem Blogroll gepriesen! Ein weiterer Ansporn: durch eure Teilnahme kann das Netzwerk aus uns Foodbloggern noch weiter wachsen und gedeihen ;)

Wir freuen uns auf eure Ideen und steuern natürlich auch in diesem Monat selbst wieder Rezepte zum Thema bei!


Alles Liebe,
Ricki und Lisa

Dienstag, 2. Juli 2013

Black Velvet Muffins

Hallo ihr Lieben,

es wird Zeit für etwas Abwechslung. Weg vom Saisongemüse und -obst hin zu ein paar Klassikern. Die Cupcake-Fans unter euch kennen sicher die berühmten "Red Velvet Cupcakes", die vor allem in Übersee sehr beliebt sind. Diese kleinen Cakes haben mein Interesse gewckt, v.a. weil man einen Schuss Essig in den Teig gibt - Essig und Cupcake?! Das muss ich ausprobieren. Und ich muss sagen, das Ergebnis hat mich überzeugt. Natürlich habe ich mich wieder nicht ans Rezept gehalten, sondern dem ganzen meinen eigenen Stempel aufgedrückt, eben Black Velvet, statt Red Velvet :)
Es lohnt sich das Rezept nachzubacken, denn der Geschmack und die Konsistenz sind einzigartig. Lasst euch von der Luftigkeit dieser Muffins verzaubern und genießt jeden Bissen!

Am besten genießt es sich auf der sonnigen Terrasse, mit einem heißen Latte Macchiato. Im Hintergrund spielt (natürlich) das Lied von Alannah Myles <3



Zutaten für 12 - 16 Stück.:

120 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
40 g Kakaopulver
300 g Mehl
1 Prise Salz
240 ml Buttermilch
1 EL Weißweinessig
1 TL Natron (bitte wirklich Natron verwenden und NICHT mit Backpulver ersetzen!)

Zum Garnieren:
Puderzucker
Wasser
Perlen 



Und so geht's: 

1. Backofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Papierförmchen in die Muffinform setzen

2. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier nach und nach dazugeben und je 1 min  pro Ei rühren.

3. Kakao, Mehl und Salz in eine Schüssel sieben und vermengen. In zwei Portionen abwechselnd mit der Buttermilch zügig unter den Teig rühren. Nun Essig und Natron in einer separaten Schüssel vermischen (Achtung, es zissssscht!) und schließlich ebenfalls in den Teig einrühren.

4. Teig in die Mulden mit Papierförmchen füllen, ruhig voll bis zum Rand. Dann ab in den Ofen und ca. 20 min backen. Hölzchenprobe machen.

5. Nach ca. 10 min Muffins aus dem Blech nehmen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Währenddessen einen dicken, zähen Zuckerguss mit viel Puderzucker und wenig Wasser anrühren (nach Gefühl :)) Schließlich die erkalteten Muffins damit bestreichen und mit kleinen Kügelchen oder Perlen verzieren. Fertig!

Viel Spaß beim austesten und natürlich beim naschen :D

Eure Lisa